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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 491 mal aufgerufen
 Bördesprint
teamfotograf Offline




Beiträge: 24

22.05.2012 22:22
Bördesprint 20.05.2012 Fotos Antworten

Hallo zusammen,

es war ein sehr schöner Bördesprint mit sehr gutem Motorsport.
Danke für Alles, ihr seit ein supergutes Team.
Die Bilder sind jetzt online.

Viele liebe Grüße aus dem Harz
Peter
www.Teamfotograf.de
--------------------------------------------
... wer später bremst ist länger schnell ...

HaWe Köhle Offline



Beiträge: 86

22.05.2012 22:43
#2 RE: Bördesprint 20.05.2012 Fotos Antworten

Peter, danke fürs Titelbild!

MfG
HaWe
http://www.team62.de

Günni Offline



Beiträge: 139

23.05.2012 09:58
#3 RE: Bördesprint 20.05.2012 Fotos Antworten

alle Bilder sind klasse

HaWe Köhle Offline



Beiträge: 86

23.05.2012 23:19
#4 RE: Bördesprint 20.05.2012 Fotos Antworten

Ottmar, wenn man dann mal so zurück Blickt, was Du (mit dem MSF) schon so alles gerettet hast... Und was haben wir nicht alles aus der Taufe gehoben: Roller Rennen, Rennen mit Enduros... Mal wieder eine ZuVi auf der Straße... Seriensport "auf Reisen" -> Zolder...

Danke!

....

Der erste Schuss – leicht verrissen

Präambel
2010 recht gut begonnen, entwickelt sich der Deutsche Langstrecke Cup im Jahr 2011 schon in eine etwas andere Richtung. Ohne hier in die Tiefe zu gehen, war es in diesem Jahr dann eine Katastrophe, irgendwie wollte kein Veranstalter ran. Keine Termine bedeutet auch keine Planung. Dann schien es, als würde der DLC komplett mit dem GEC verknüpft. Damit waren wir raus. So gut wie Bike Promotionen alles macht, für uns wäre es zuviel Anfahrt gewesen. Dann kam das „No“ von Bike Promotion und Ottmar Bange sprang mit seinem MSF Sauerland wieder einmal ein. MSF Sauerland sind wir! Und Oschersleben ist im Grunde unser Wohnzimmer. Also sind wir kurz entschlossen wieder dabei.

Der erste Schuss – leicht verrissen

2003 fing alles an und damit ist die 10. Saison für mich langsam aber sicher der Ausstieg. Schon im vorigen Jahr konnte ich nicht oft dabei sein. Aber irgendwie wünschte die Truppe es und irgendwie sollte es klappen, wenn ich auch erst am Sonntag früh hoch konnte…

Ein Regenschauer jagt um 6:00 Uhr auf der Anfahrt den nächsten und mit der Rennkiste musste ich mit dem Gasfuß Traktionskontrolle spielen. „Kohlenkasten-Racing“ fuhr nahezu Pünktlich in die Motorsportarena ein. Das Training lief. Schell ein "Hallo!" in die und mir bestätigen lassen, dass ich es bin (optische Veränderung: Bart!)

Am Bildschirm stand oben eine 1:31 die aber nicht von uns war, wir kreisten auf Platz 4. Meinen Kram aufgebaut und mal langsam den Dienst an der Boxenmauer beginnen. Onno wollte noch etwas probieren und wollte Zeiten haben, aber so schnell war ich nicht sortiert und der Abgleich funktioniert nicht: Onno war ohne Transponder unterwegs, aber die Zeitnahme war auf Draht und so kamen dann doch einige Zeiten. 1:31,8 war schon mal in Schlagdistanz. Peter Eickelmann fuhr uns dann mit einer 1;31,1 auf Pole.

So kann es bleiben!

Die Zeit bis zum Start verging schnell. Da ich gerne ein Netbook mit Livetiming auf der Boxenmauer habe, musste ich noch ein wenig anpassen und schon war Vorstart. Peter Eickelmann hatte sich mit der schnellsten Teamzeit automatisch als Startfahrer gemeldet. Da wir weder Reifen noch Kraftstoff vergeuden, ging es in der letzten Minute aus der Boxengasse.

Start. Peter kommt gut weg und als erster aus der ersten Runde. Bislang hatten wir mit der K1 Reifen-Mischung durchaus gute Erfahrung. Dieses Mal sollte es ganz anderes kommen.

Die 2 Runde war eine 1:32,7 also ging vorne der D-Zug gut ab. In Runde 3 hatte uns aber rs speedbike racing aufgeschnuft. Ein kleiner Schönheitsfehler. Das Überholtwerden kostete ein wenig Zeit 1:34,2 aber dann kamen wieder 1:32,9 und 1:33,5 und in Runde 6 zeigte die Hand des Fahrers auf das Hinterrad und dann kamen Rundenzeiten von 1:35 und in Runde 8 das Zeichen zum Wechseln. Wir wollten es also spannend machen. Warum sagt mir das keiner? Der Reifen hinten hatte sich aufgelöst. – Zu vorne kommen wir dann später.

Onno ist draußen und arbeitet sich nun durch den Pulk. Wir verloren Platz 2 und waren mit Platz 7 zurück im Geschehen. Es dauerte elf Runden dann waren wir wieder auf 2. Die erste Saftycarphase löste den Vorsprung auf. Und fünf Runde weiter waren wir wieder da, wo wir sein wollten. Der Vorsprung reichte schon, um beim Wechsel auf Dierk vorne zubleiben. Allerdings ärgert uns rs speedbike raceing ein wenig. Sie probierten schon die Kraftstofftanks für die Speedweek und hatte vermutlich die maximal erlaubten 24 Liter an Bord. In dieser Phase waren alle drei Fahrer mit 1:33er Zeiten im Feld unterwegs. Dierk brachte seinen Part ordentlich zu Ende und schon war Peter wieder dran. Inzwischen hatten wir eine Runde Vorsprung. Sehr angenehm, rettet uns das doch vor dem Zusammenrücken in einer Saftycarphase.

Peter ist jetzt mit tiefen 1:33-Zeiten unterwegs. Da ich die Zeiten nur in Sekunden an Zeige muss ich nur selten von 1:33 auf 1:32 oder mal, wenn er sich im Pulk mal eben anstellen muss, auf 1:35 oder 1:36 ändern. Alles easy.

Bis hier liest sich alles ein wenig arrogant, aber wir wissen, erst am Schluss darf man Jubeln. (Siehe unsere Erfahrung 2003 bei der Speedweek!)

Peter fehlt mir in Runde 95. Ich habe ihn nicht verpasst und wenn die Jungs sich mal verfuckeln, dann verlieren Sie vielleicht 3, 4 Sekunden. Aber die Uhr zeigt 1:40! – Ich rufe zur Box: „Wo ist er?“ Dann kommt schon ein „Fremder“ und sagt: Sturz Einfahrt Start/Ziel.
Peter hat die Bodenhaftung des Vorderradreifens ohne jede Vorankündigung verloren. Das Motorrad stieg auf, Überschlug sich hochkant und prallte mit der Kanzel in den Dreck. Nun mussten mehre Dinge blitzartig passieren:

Onno musste startklar werden.
Der Transponder musste her
und wir brauchten Informationen über den Zustand von Peter
und dem Bike.

Dierk lief los, in Kombi sicher keine schnelle Lösung. Meine Laufkarriere ist durch Asthma leider schon einige Jahre zu Ende! Ede übernahm dann den Staffelstab (Transponder) und brachte ihn zurück. Allerdings in Unkenntnis nicht über die Transponderschleife der Boxeneinfahrt.

Peter wohl auf!
Motorrad nicht mehr Einsatzfähig!
Also zu Zweit weiter!
Mit dem 8 Platz wieder ins Rennen!
Leider mit drei Runden Rückstand!

Das war hart. Wir hatten also 5 Runden verloren. Glück im Unglück. Knochen heile und ein Sturz an einer schnell erreichbaren Stelle! Eine Runde hätten wir retten können, wenn...

Hätte, wenn und aber… Gibt es alles nicht: Attacke!

Onno macht einen guten Job und am Ende seines Turn sind wir auf Platz 3. Dierk knabbert weiter das Sekundenpolster ab. Wechsel auf Onno und wieder ist das Safycar draußen. Das Pegase-Racing-Team (#74) macht uns ein Geschenk und wechselt während der Saftycarphase. Das kostet eine Runde. Onno nimmt das Geschenk dankend an und ist Zweiter. Nun haben wir plötzlich ganz andere Gegner. Die #74 klebt am Hinterrad und ich zeige Onno zur Sicherheit den Abstand. Als sie bis auf 2,8 Sekunden dran sind macht Onno ernst und löst sich mit mehreren tiefen 1:33 Runden. Nun haben wir noch zwei Runden aufzuarbeiten bis wir wieder an der Spitze sind. Das wird ein harter Weg. Onno schafft es dann erst in seinem letzten Turn, sich zurück zu runden. Mit noch etwas 40 Minuten Fahrzeit geht Dierk dann auf seinen letzten Turn 59 Sekunden fehlen uns zur Spitze. Aber die Jungs von rs speedbike racing wissen längst, was da auf sie zu kommt und geben alles. Beide Teams fahren nun ähnlich Rundenzeiten von 1:34. So stehen am Schluss 220 Runden für rs speedbike racing in der Ergebnisliste und für uns ein Rückstand von 48,4 Sekunden.

Resümee
Glück gehabt, 20 Punkte mit nach Hause genommen.
Glück gehabt, keine Verletzten!
Glückgehabt, der Sturz hätte an einer ganz anderen Stelle sein können.
Karsten Wolf von rs speedbike racing war auf der Hut. Pegase-Racing-Team fiel mir erst nicht auf. Waren dann aber im Kampf um Platz 2 sehr stark.

MfG
HaWe
http://www.team62.de

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